Am Straßenrand findet man sie im Sommer häufig: die wilde Möhre (Daucus carota). Sie ist eine anspruchslose, zweijährige Pflanze, die an trockenen und sonnigen Standorten gut zurecht kommt. Oft findet man sie deshalb am Straßenrand und auf Ruderalflächen. Sie ist eine der Stammpflanzen unserer heutigen Kulturmöhre. Auch die Wildform ist essbar. Genießbar ist sie aber wohl nur im erste Jahr, da die Wurzeln im Verlauf holzig und scharf werden. Sie kann bis zu einem Meter hoch werden.
Fauna und Flora
In einer ehemaligen Problem-Ecke steht in unserem Garten seit einigen Jahren ein Blumenhartriegel. Wir hatten ihn als Topfpflanze mit der Bezeichnung Hartriegel geschenkt bekommen und haben erst im Verlauf erkannt, das es sich um einen Cornus kousa handelt. Mit der ersten Blüte und den sich dann bildenden Früchten konnten wir die geschenkte Pflanze noch einmal anders wertschätzen.
Kopfweiden sind mir seit meiner Kindheit sehr vertraut. Großgeworden auf der Grenze zwischen Ruhrgebiet und Niederrhein waren sie für mich insbesondere in der Landschaft des Niederrheins ständig präsent. Als feuchtigkeitsliebende Pflanzen findet man sie häufig an Bächen oder wasserführenden Gräben, wo sie oft in Reihen oder Alleen gepflanzt werden. Meist werden Silberweiden (Salix alba) oder die Korbweiden (Salix viminalis) verwendet. Die Traditon, Weiden als Kopfbäume zu kultivieren, ist Jahrtausende alt,
Im Herbst letzten Jahres stand eine große Schmucklilie (Agapanthus) im Gartenmarkt. Da sie keine Blüten mehr hatte, war der Preis deutlich reduziert. Bei uns kam sie bald ins Winterquartier, wo sie nur spärlich gewässert wurde.