In meinem Garten hatte ich bisher keinen geeigneten Ort, um einen Holunder zu pflanzen. Durch das Fällen einer alter Fichte im Frühjahr ist jetzt ein Platz freigeworden, der eine Neupflanzung erforderlich machte: ein idealer Standpunkt für einen Holunder. An dieser Stelle kann er sich breit ausdehnen und bekommt genug Sonne ab. Wenn er dann erst mal größer ist, soll er als Schattenspender für den Kompost dienen. Im naturnahen Garten ist er eine sinnvolle Nahrungsquelle für Insekten. Und für unsere Küche bleibt auch noch was übrig.
Rezepte
In unserem ersten Hochbeetjahr waren die Rote Beete das Highlight. Wer einmal diese Knollen aus dem eigenen Garten frisch geerntet und zubereitet hat, wird von dem frischen Geschmack begeistert sein. Man merkt nichts von einem erdigen Geschmack, der den Rote Beete oft nachgesagt wird. Wir lieben Eintöpfe und das folgende Rezept gehört jetzt zu unseren Standardrezepten.
Kochen nach Rezepten ist prima, um neue Ideen zu auszuprobieren. Aber auch beim Umsetzen von neuen Ideen halte ich mich nicht sklavisch an das Rezept. Oft nutze ich es nur als Anregung, die im Bedarfsfall angepasst wird.
Meistens wird einfach improvisiert und ohne Rezept gekocht. Ein Blick in den Kühlschrank und in die Vorratsschränke und dann wird überlegt, was man mit den vorhandenen Zutaten wohl Leckeres auf den Tisch bringen kann.
So ist auch dieses Rezept entstanden. Das Gemüsefach im Kühlschrank war zu voll und musste aufgeräumt werden. Und das war das Ergebnis:
Kohlrabi sind auch auf unserem mageren Sandboden in den letzten beiden Jahren gut gewachsen. Zur Starthilfe eine Portion Kompost und bei allzu großer Trockenheit wässern — mehr war nicht nötig. Da die Pflanzen zwischen Blumenstauden stehen, verwende ich aus optischen Gründen gerne die rote Sorte. Geschmacklich kann ich im Vergleich zu den weißen Knollen keinen großen Unterschied feststellen. Für den Kohlrabi-Kartoffelauflauf wurde die Kohlrabi frisch geerntet und kam sofort in die Küche.