Mit dem Fahrrad an Weser und Werre entlang

von hk
an der Werre

Die Rad­wege rund um Güt­sel sind sehr schön, doch irgend­wann ken­nt man sie alle! In der Pan­demie hat­te ich genug Zeit, neue Routen am Com­put­er zusam­men­zustellen. Also mit dem Fahrrad in die Bahn Rich­tung Min­den (nach dem Berufsverkehr kein Prob­lem) und auf Rad­we­gen an Weser und Werre ent­lang zurück. 

Die Tour startet hier am Dom. Aus der Innen­stadt her­aus gelangt man schnell auf den Weser­rad­weg und zum Nach­bau ein­er his­torischen Flussmüh­le. Seit dem 14. Jahrhun­dert waren Schiff­s­mühlen auf der Weser in Min­den nach­weis­bar. DIe Rekon­struk­tion erfol­gte zum 1200-jähri­gen Jubiläum der Stadt Min­den im Jahre 1998. Sie kann in der Regel dien­stags bis son­ntags und an Feierta­gen in der Zeit von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr besichtigt wer­den. Inzwis­chen wird die Müh­le als Muse­um und Aus­flugslokal genutzt.

Schiff­s­müh­le in Minden
Kaiser-Wil­helm-Denkmal an der Por­ta Westfalica

Vorbei am renovierten Kaiser-Wilhelm-Denkmal

Nach eini­gen Kilo­me­tern hat man die Por­ta West­fal­i­ca mit dem Kaiser-Wil­helm-Denkmal erre­icht. Die Ren­ovierung des Denkmals, die erhe­blich mehr Kosten als geplant ver­schlun­gen hat, ist inzwis­chen abgeschlossen. Einige Kilo­me­ter weit­er mün­det die Werre in die Weser. Ab hier geht es weit­er auf dem Werre-Rad­weg. Dieser ist ähn­lich gut aus­ge­baut wie der Weser­rad­weg. Die Werre ist hier fast durchge­hend ufer­be­fes­tigt und begr­a­digt, aber offen­sichtlich bei Pad­dlern sehr beliebt. 

Mit­tagspause in Her­ford. Die Stadt war bis ins 17. Jahrhun­der Hans­es­tadt. Bekan­nt ist sie durch das inter­na­tion­al beachtete, vom amerikanis­chen Starar­chitek­ten Frank Gehry gestal­teten Kun­st­mu­se­um Mar­ta. In einem Bistro am Markt ein kurz­er Imbiss, mit dem Rad vor­bei an his­torischen Fachwerkhäuser.

Alt­stadt in Herford
insek­ten­fre­undliche Blumenwiese

Und dann geht es schon weit­er über weit­ge­hend verkehrs­beruhigte Strassen Rich­tung Biele­feld. Sehr schön ist die insek­ten­fre­undliche Blu­men­wiese hin­ter der Radrennbahn, die auch jet­zt noch in leuch­t­en­den Far­ben blüht. Ent­lang der Staute­iche gelangt man auf rad­fre­undlichen Wegen ent­lang des sog. Lut­ter­grünzug fern jed­er Strasse vom Stad­trand bis in die Innenstadt.

An der Kun­sthalle vor­bei geht es dann über den Rad­weg ober­halb des Ost­west­fal­en­damms Rich­tung Güter­sloh. Hier gab es die einzige nen­nenswerte Stei­gung auf dieser Tour. Man kann von dort aus die Spar­ren­burg und die Gebäude des pro­movierten Lebens­mit­tel­her­stellers aus Biele­feld (keine Wer­bung!) bestaunen.

Die let­zte Wegstrecke führt an ein­er Streuob­st­wiese mit Apfel­bäu­men und herb­stlich rot leuch­t­en­den Äpfeln vorbei. 

Kun­sthalle Bielefeld
Streuob­st­wiese in Gütersloh

Diese Rad­tour von Min­den nach Güter­sloh habe ich am Com­put­er geplant und jet­zt das erste Mal abge­fahren. Änderun­gen würde ich nicht vornehmen wollen. Empfehlenswerte, sehr fahrrad­taugliche Route.

Schiff­s­müh­le in Minden

Por­ta Westfalica

Weser­rad­weg

Wer­rerad­weg

Mar­ta Herford

Lut­ter­grünzug Bielefeld

Kun­sthalle Bielefeld

Informationen zur Route

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