Hochbeetgärtnern liegt voll im Trend. In vielen Gartenzeitschriften, Gartenblogs und Fernsehsendungen wir das Thema immer wieder behandelt. Wer es selbst mal ausprobiert hat weiß, dass es mehr ist als nur ein modischer Spleen. Man muss einmal erlebt haben, wie man durch Schaffung eines günstigen Mikroklimas im Hochbeet seine Ernteerfolge verbessern kann. Für mich war es eine Erleuchtung, frische rote Beete, aus dem Hochbeet direkt in die Küche gebracht und verwertet, genießen zu können. Wer will dann noch mit roten Beeten aus Gläsern kochen?
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Gärtnern im eigenen Garten ist meine Leidenschaft. Ich beschäftige mich insbesondere mit dem Thema, wie wir durch naturnahes Gestalten den Herausforderungen des Klimawandels in unseren Hausgärten begegnen können. Daneben gehören Fahrradfahren, Fotografieren und Kochen zu meinen Hobies.
Die Radwege rund um Gütsel sind sehr schön, doch irgendwann kennt man sie alle! In der Pandemie hatte ich genug Zeit, neue Routen am Computer zusammenzustellen. Also mit dem Fahrrad in die Bahn Richtung Minden (nach dem Berufsverkehr kein Problem) und auf Radwegen an Weser und Werre entlang zurück.
Eines der für mich wichtigen Bücher in meiner Arbeit als Hobbygärtner ist das Buch von Paula Pollak: ”Welche Pflanze passt wohin im Naturgarten? Die ideale Kombination aus Arterhalt und Schönheit”.
Auf den ersten Seiten beschreibt die Autorin ihre Vorstellungen eines naturnahen Gartens. Hierzu gehört die Bevorzugung heimischer Pflanzen, Berücksichtigung der Standorteigenschaften, Schonung von wichtigen Ressource z.B. durch Verzicht auf Torf im eigenen Garten, und Pflege des Gartens durch Kreislaufwirtschaft mittels Kompost und Mulchen.
Im Herbst letzten Jahres stand eine große Schmucklilie (Agapanthus) im Gartenmarkt. Da sie keine Blüten mehr hatte, war der Preis deutlich reduziert. Bei uns kam sie bald ins Winterquartier, wo sie nur spärlich gewässert wurde.
Kochen nach Rezepten ist prima, um neue Ideen zu auszuprobieren. Aber auch beim Umsetzen von neuen Ideen halte ich mich nicht sklavisch an das Rezept. Oft nutze ich es nur als Anregung, die im Bedarfsfall angepasst wird.
Meistens wird einfach improvisiert und ohne Rezept gekocht. Ein Blick in den Kühlschrank und in die Vorratsschränke und dann wird überlegt, was man mit den vorhandenen Zutaten wohl Leckeres auf den Tisch bringen kann.
So ist auch dieses Rezept entstanden. Das Gemüsefach im Kühlschrank war zu voll und musste aufgeräumt werden. Und das war das Ergebnis:
Kohlrabi sind auch auf unserem mageren Sandboden in den letzten beiden Jahren gut gewachsen. Zur Starthilfe eine Portion Kompost und bei allzu großer Trockenheit wässern — mehr war nicht nötig. Da die Pflanzen zwischen Blumenstauden stehen, verwende ich aus optischen Gründen gerne die rote Sorte. Geschmacklich kann ich im Vergleich zu den weißen Knollen keinen großen Unterschied feststellen. Für den Kohlrabi-Kartoffelauflauf wurde die Kohlrabi frisch geerntet und kam sofort in die Küche.
Im September 2020 habe ich mir einen lang gehegten Wunsch erfüllt: Mit dem Fahrrad auf dem Emsradweg an die Nordsee zu fahren. Nach ausführlicher Planung, Beobachtung der mittel- und kurzfristigen Wetterprognosen, Buchung der Hotelzimmer konnte es dann los gehen. Bei durchgehend schönem Wetter und kurz vor der zweiten Corona-Welle habe ich dann die rund 280 km in fünf Etappen zurückgelegt. Zuletzt gab es als Zugabe einen Tag auf Borkum.
Diesmal sollte es eine längere Tour sein: Eine Radtour nach Paderborn und am Steinhorster Becken vorbei zurück nach Gütersloh. Die Route führt zunächst über Verl, Kaunitz und Hövelhof an der Bundestrasse entlang. Diese ist durchgehend mit einem Fahrradweg versehen und läßt sich gut und gefahrlos fahren.